Berlin-Leipzig-Radweg
Tagestour von der Lutherstadt Wittenberg über Bad Düben nach Bitterfeld am 24.07.2008
Zur zweiten Radtour auf dem Radweg Berlin-Leipzig fuhr ich am 24.07.2008 mit der Bahn (9:12 Uhr ab Magdeburg-Hbf) über Roßlau bis nach Wittenberg-Altstadt (Ankunft ca. 11 Uhr) und radelte zunächst eine kleine Runde durch die City der Lutherstadt.
Dann ging es auf der gemeinsamen Route von Europaradweg R1, Radweg Berlin-Leipzig und der Kohle-Dampf-Licht-Route über die Elbbrücke in Richtung Kienberge, Klitzschena bis zum Bergwitzsee. Direkt am Seeufer trennen sich dann auch die Wege, während der R1 mehr westlich über Oranienbaum nach Dessau zielt, geht der Radweg Berlin-Leipzig zunächst in südöstliche Richtung über Kemberg nach Bad Schmiedeberg, von dort dann mehr südwestlich und südlich nach Bad Düben.
Lutherstadt Wittenberg Schloss
Lutherstadt Wittenberg Marktplatz
Lutherstadt Wittenberg Rathaus
Blick über die Elbe nach Wittenberg
Bergwitzsee
Bergwitzsee Radwegschild
Blick nach Reinharz
Schloss Reinharz
Bis auf den kurzen Abschnitt Reuden-Kemberg (straßenbegleitend) und in Bad Schmiedeberg (straßenbegleitend und kurz auf der Straße) verläuft dieser heutige Abschnitt des Radweges größtenteils auf unbefestigten Waldwegen. Die Streckenbeschaffenheit reicht von leicht sandig bis grobgeschottert und ist sicher als Wanderweg hervoragend geeingnet. Man kann auch mit dem Rad fahren, sollte aber entsprechend mehr Zeit einplanen. Als vorteilhaft erweist sich der schattenspendende Charkter des Waldes und natürlich die Natur, die man jedoch bei voller Konzentration auf den Untergrund nicht immer so richtig genießen kann.
Nähert man sich Bad Düben wird der Weg etwas besser. Am Ortseingang von Bad Düben findet man die Obermühle und im Schloßpark an der Mulde kann man auch noch eine Schiffsmühle betrachten.
Bad Düben Mühle
Kirche in Bad Düben
Rathaus Bad Düben
Weghinweis in Bad Düben
Über die Muldebrücke hat man Anschluss an den Muldental-Radwanderweg. Die Fortsetzung des Radweges Berlin-Leipzig von Bad Düben nach Leipzig führt auch über die Brücke. Da dies eine seperate Tagestour war, sollte für heute mein eigentliches Etappenziel erreicht sein.
Letztens waren wir auf dem südlich der Mulde verlaufenden Muldental-Radweg von Bitterfeld nach Bad Düben geradelt, also wollte ich heute die etwas kürzere Feldsteinkirchenroute am nördlichen Muldeufer über Rösa nach Pouch testen. Dieser Weg ist auch Bestandteil der Anhalt-Wittenberg-Tour, war jedoch (noch) nicht als solcher beschildert. Die Strecke ist bis auf einen klitzekleines Stück im Ort hervorragend ausgebaut, was allerdings auch viele Autofahrer wussten. Zwischen Rösa und Pouch rauschten mir ganze zehn PKW's und ein Motorrad entgegen, die hier wohl nicht mit Radfahrern rechneten.
Mulde zwischen Bad Düben und Muldestausee
Mulde zwischen Bad Düben und Muldestausee
Kirche in Mühlbeck
Pegelturm in der Goitzsche
Nahe der Straßenbrücke über dem Einlauf zum Muldestausee trifft die Feldsteinkirchen-Route auf die Bundesstraße. Von hier kann man am Muldestausee in Richtung Schlaitz oder am Ufer der Goitzsche weiter radeln. Da ich noch im Buchdorf vorbei schauen wollte, fuhr ich zunächst Straße nach Mühlbeck. Für das Buchdorf hatte ich natürlich viel zu weing Zeit, da bräuchte man wenigstens einen Tag...
Danach ging es an der Goitzsche entlang bis nach Bitterfeld und um 18:27 Uhr mit den Regionalexpress zurück nach Magdeburg. Der Kilometerzähler verkündete heute 82 km. Die Auswertung der GPS-Daten folgt noch.