Europaradweg R1
Tourbericht Tagestour auf dem R1: Dessau - Bernburg (ca. 60 km) am 15.04.2007
Die Anreise erfolgte per Bahn von Magdeburg nach Dessau. Dann führt die Route des R1 direkt am Bauhaus Dessau vorbei, dann knapp 10 km auf straßenbegleitendem Radweg in Richtung Aken.
Etwas verwirrend ist die Wegesführung des Europaradweges um Aken, so biegt der R1 am Ortsbeginn von Aken links nach Süden zur Kläranlage ab, führt dann in einer Schleife nach Reppichau, Kleinzerbst, wo man wieder auf einer Landstraße in Richtung Aken fährt und nach ca. 10 km Radtour um Aken nur 2 km südlich von Aken endlich nach Westen abzweigt. Hier hatten wir irgendwie den Eindruck, im Kreis gefahren zu sein. Im Nachhinein wären wir lieber durch Aken geradelt und hätten umgekehrt die 2km Landstraße von Aken bis zu diesem Abzweig genutzt.
Weiter geht die Tour am Heidehof und am Campingplatz Akazienteich vorbei nach Wulfen, dort wieder auf Umwegen nach Drosa. Nachdem wir zwischen Wulfen und Drosa schon das Panorama von Bernburg gesichtet und nah geglaubt hatten, führt uns der R1 nun ca. 10km straff nach Süden über Zabitz nach Frenz und wir näherern uns nicht Bernburg sondern Köthen.
Hinter Frenz macht die Route dann endlich einen Knick nach Westen und der Landkreis Köthen wird verlassen. In Biendorf haben wir Glück, denn ein Eisauto ist gerade im Ort und verschafft uns endlich eine kleine Stärkung.
Bauhaus in Dessau
Bauhaus in Dessau
Kirche in Wulfen
Biendorf
Biendorf
Schloss Bernburg und Saale
Schloss Bernburg Saale
Die Weiterfahrt gestaltet sich schwierig, denn der Weg nach Cörmig ist schlecht und in Cörmigk finden wir kein Radwegschild, verlieren die Route, fahren Straße. An der nächsten Kreuzung sind wir fast wieder in Biendorf. Wir fahren also weiter Landstraße, wo es nur noch 10 km nach Bernburg sind, bis Baalberge und suchen hier nach dem Radweg.
Einheimische Radler weisen uns den Weg entlang der Fuhne bis Bernburg, wo wir nach knapp 60 km Radtour endlich die ersehnte größere Stärkung finden. In Reimann's Biergarten, der sehr idyllisch an der Saale liegt, lassen wir den Nachmittag gemütlich ausklingen, bevor uns die überfüllte Bahn über Güsten wieder nach Magdeburg bringt.
Sabine Spohr, April 2007