Werratal-Radweg
Samstag, 01. Juli 2006: Witzenhausen - Hann Münden und zurück (44 km)
Geplant hatten wir als Tourende natürlich Hann Münden und eine Bahn-Rückfahrt Sonntagfrüh von dort. Wegen Schienenersatzverkehrs auf der Bahnstrecke Kassel-Halle zwischen Hedmünden und Eichenberg mussten wir unseren Plan etwas umstellen. Da die Busse keine Fahrräder mitnehmen wollten, musste der Bahnhof Eichenberg Sonntagfrüh per Fahrrad erreicht werden.
So haben wir uns für einen Verbleib der Zelte in Witzenhausen entschieden und Samstag die kleine Restetappe bis Hann. Münden ohne Gepäck aber doppelt zurückgelegt. In der Drei-Flüsse-Stadt, wo die Werra und Fulda zur Weser werden, war unser erstes Ziel natürlich der Weserstein. Danach gab es einen Stadtbummel, eine Dampferfahrt auf der Fulda und eine Besteigung des Schrotturmes mit Filmvorführung zur ehemaligen Herstellung von Schrotmunition in diesem Turm. Nach der Rückfahrt gab es abends in Witzenhausen wieder Kirschwein und die Spiele England-Portugal und Frankreich-Brasilien.
historische Werrabrücke in Hann Münden
Rathaus in Hann Münden
Blick von Fährpfortenturm auf Hann Münden
Stadtmauer Hann Münden
Hann Münden - Blick von der Weser in die Werra
Hann Münden - Blick von der Weser in die Fulda
Weserstein an der Vereinigung von Werra und Fulda
Blick zur Weser in Hann Münden
Sonntag, 2. Juli 2006: Heimreise Witzenhausen-Magdeburg
Der Schienenersatzverkehr auf der Strecke Witzenhausen-Eichenberg zwang uns zur Fahrradtour zum Bahnhof Eichenberg. Für solche ungeplanten Abstecher sind die Bikeline-Radtourenführer allerdings nicht ausgelegt. Also musste die Die ALDI-Radwanderkarte helfen. Diese zeigt die Bundesstraße 80 bei Witzenhausen als eine sehr stark befahrene Strecke und weist unweit davon eine für Radler gut geeignete Alternativroute. Die Nebenstrecke über Neu-Eichenberg hielt dafür die längste Steigung der ganzen Radtour als Höhepunkt für den Abreisetag bereit und ließ uns bei der Hitze tüchtig schwitzen. Nach insgesamt 10 km hatten wir den Bahnhof Eichenberg erreicht. Die Bahn-Rückfahrt über Sangerhausen nach Magdeburg war deutlich schneller und unproblematischer als die Anreise. Sicher war es eine gute Entscheidung, am frühen Vormittag zu starten.