Lahntal-Radweg
5. Tag: von Obernhof nach Lahnstein und weiter bis Koblenz am 07.08.2010
Gleich nach dem Frühstück auf dem Bootssteg über dem Lahnwasser ging der Radweg straff bergan. Zum Glück bot sich oben ein Besuch des Klosters Arnstein an.
An Nassau führt der Radweg mehr oder weniger vorbei. Man kenn einen Blick von oben werfen und schon ist man vorbei gerollt. Den nächsten interessanten Ausblick bot Dausenau, idyllisch am Lahnufer gelegen.
Und dann war auch schon Bad Ems erreicht. Wir parkten die Räder am Bahnhof und liefen durch die hübsche Stadt. Das Wetter spielte auch mit, lediglich die Fahrt mit der ... Bahn war für uns ein Reinfall, da die Gaststätte oben eine geschlossene Gesellschaft hatte und keine Laufkundschaft wollte. Also ging es mit der gleichen Gondel wieder runter und wir suchten in der Stadt ein Restaurant am Wasser.
Kloster Arnstein
Kloster Arnstein
Lahntal-Radweg vor Nassau
Blick nach Nassau
Dausenau
Dausenau
Lahn vor Bad Ems
Lahntalradweg Bad Ems
Bad Ems - Römerquelle und Quellenturm
Lahnpromenade in Bad Ems, Quellenturm
Bad Ems mit Personenschiff auf der Lahn
Bad Ems
Kurwaldbahn Bad Ems
Kurwaldbahn Bad Ems
Spielkasino Bad Ems
Altes Rathaus Bad Ems
Hinter Bad Ems verfolgten wir zeitweise das gleichnamige Personenschiff, dass bei einer Schleuse gerade so hindurch passte und hier für viele Hobbyfotografen interessant war.
Auf dem folgenden letzten Abschnitt des Lahntal-Radweges kann man wieder die Flusslandschaft genießen. Vor Lahnstein eröffnen sich auch noch Ausblicke zur rechtsseitig gelegenen Allerheiligenkapelle und zur Burg Lahnstein hoch über dem linken Ufer. Am Wirtshaus an der Lahn nähern wir uns dem Ende unserer Lahn-Radreise. Leider hat das hübsche Wirtshaus geschlossen und so fahren wir über die letzte Lahnbrücke nach Lahnstein. Schließlich wollen wir auch noch den letzten Lahnort sehen und verabschieden uns in einem Eiscafé vom Fluss.
Schiff Bad Ems
Schiff Bad Ems in enger Schleuse
Lahn
Lahnradweg
Kloster Allerheiligen Niederlahnstein
Blick nach Lahnstein
Lahn mit Schiffen
Burg Lahnstein
Lahnstein
Lahnstein
Lahnstein, Wirtshaus an der Lahn
Lahnstein, Blick von der Brücke
Lahnstein
Lahnstein, Lahn-Radwegende
Das Lahntal-Radwegende ist unspektakulär, die Lahn-Mündung ebenso. Nun hat der übermächtige Rhein alles im Griff. Auf dem Rheinradweg fahren wir bis nach Koblenz, da man vom dortigen Campingplatz gut per Bahn weg kommt und nicht das Risiko eingeht, sich unterwegs in einen schon vollen Zug reindrängeln zu müssen.
Lahnmündung
Lahn von links, rechts der Rhein
Übergang zum Rhein-Radweg
Rhein-Radweg
Blick von der Rheinbrücke Koblenz
In Koblenz war der Campingplatz bereits ausgebucht. Zum Glück hat man radelnde Camper mit kleinem Zelt nicht wieder weg geschickt. Grund für diese Überfüllung war sicherlich das Gauklerfestival, so dass wir am Abend einen schönen Urlaubsabschluss bei herrlichen Sommerwetter und super Moselwein hatten.
Sonntag - Abreise
Am Sonntagfrüh jedoch regnete es heftig. Wir mussten aber pünktlich auf dem Bahnhof Koblenz sein, was feuchtes Zeltabbauen und Verpacken nasser Klamotten bedeutete. Aber was will einen bei der Heimreise noch schocken.
Selbst die Bahnfahrt schaffte das nicht, obwohl sie diesmal wieder recht kompliziert war. Von Giessen bis Kassel kamen wir nur mit extremer Mühe in die überfüllte Regionalbahn hinein, in Kassel stürzte beim Einstiegsgedrängel noch das Rad auf die Schienen. So verzichteten wir dann lieber gleich auf das erfahrungsgemäß kritische Umsteigen in Sangerhausen und nahmen den Umweg über Halle (Saale) in Kauf, weil dort der Zug nach Magdeburg eingesetzt wird und nicht wie die aus Erfurt kommende Regionalbahn meistens schon voll in Sangerhausen ankommt.
Tourfazit: Insgesamt empfanden wir die Lahn-Radtour schöner als die Main-Radreise, was aber sicher stimmungsmäßig auch dem Wetter zu zuschreiben war und den hohen Erwartungen an einen Fünfsterne-Radweg Main gegenüber dem Viersterne-Radweg Lahntal. Minuspunkte gab es von uns jedoch das fehlende Stück zwischen Balduinstein und Laurenburg.