Havel-Radweg
Elbe-Havel-Radtour 5. Etappe Berlin (Gatow) - Friedrichsthal (Oranienburg) am 31.05.2009
Zum Glück hatte der Regen in der Nacht aufgehört. Aber erstmal begann der Tag mit einer Reparatur, ein Hinterrad hält keine Luft mehr. Etwas verspätet starteten wir unsere nächste Havel-Radweg-Etappe und waren gespannt auf die Stadtdurchfahrt. Wir passierten die Spandauer Schleuse, in deren Nähe die Spreemündung ist, und hatten einen Blick auf die Zitadelle Spandau. Entweder hatten wir in Berlin den Weg nicht gefunden oder er war nicht ausgeschildert. Ab Berlin verläuft der Havel-Radweg routengleich zum Radweg Berlin – Kopenhagen, den wir bereits 2004 gefahren sind. Seit dem hat sich viel getan.
Frühstück auf dem Campingplatz
Schleuse Spandau vor der Spreemündung
Blick zur Zitadelle Spandau
Rast am Havel-Radweg / Berlin-Kopenhagen
Zielankunft
Blick vom Eiscafe auf das Wasser
Ab der Landesgrenze funktionierte die Beschilderung wieder und wir folgten der Havel und dem Oder-Havel-Kanal nach Henningsdorf. In Birkenwerder gerieten wir in die Vorbereitungen der Tour de Berlin. Glücklicherweise war der Start für 16 Uhr vorgesehen, so kamen wir noch unbehelligt durch. In Oranienburg pausierten wir im Eiscafe und Bootsverleih Dietrich direkt am Wasser.
Nach einer ausgiebigen Eispause ging es dann weiter zur Fähre Friedrichsthal. Mit unseren 6 Fahrrädern und dem Gepäck war die Fähre fast voll, die Überfahrt aber sehr entspannt.
Achtung Wildwechsel
Fähre Friedrichsthal
Fähre Friedrichsthal
da ist nichts mehr zu retten
da ist nichts mehr zu retten
wenigstens Abschleppen ging noch
Die Situation änderte sich kurz hinter der Fähre schlagartig, als sich eine Kettenschaltung selbständig machte und in den Speichen verhakt. Mit einem Schlag stand das Hinterrad. Zum Glück passierte nichts weiter, außer dass die Schaltung Schrott war und eine Speiche brach. Mit ewtas Geschick und Kabelbinder bekamen wir wenigstens das Rad rollfähig. Wegen einer kleinen Acht mussten wir auch die Hinterradbremse aushängen.
Eine Fahrradreparatur gab es nicht in der Nähe und der nächste Campingplatz schien auch unerreichbar, also entscheiden wir uns für einen Tourabbruch.
Zurück ging es zum Bahnhof Oranienburg, das Gepäck verteilt und im Schlepptau. Nach einer halben Stunde Wartezeit fuhr ein Zug nach Berlin, von dort kamen wir auch gut nach Magdeburg zurück, wo wir gegen 21 Uhr ankamen.