Mulde-Radweg
Erzgebirgscamp Neuclausnitz bis zur Quelle der Freiberger Mulde und zurück am 22.07.2020
Da wir bei der Tourplanung unsicher waren, wie der Bahn-Anreisetag bis Holzhau verlaufen würde und ob am Nachmittag noch genug Zeit zum Radeln für den Anstieg zur Quelle und die Fahrt bis zum Erzgebirgscamp bliebe, hatten wir schon einen Fast-Ruhetag eingeplant.
Somit stand ein entspannter Radeltag an mit reichlich Zeit für die Mulde-Quelle und die tschechische Gastronomie. Nur ca. 13,5 km vom Campingplatz Neuclausnitz bis zur Quelle bei Moldava (Moldau) waren hin- und zurüch zu fahren und das alles ohne großes Campinggepäck.
Hinweisschild zum Fluss Mulde = Řeka Mulda
sehr wacklige Brücke auf dem Trampelpfad zur Mulde-Quelle
Quelle Freiberger Mulde mit Fahrrad - Pramen Řeky Muldy
Quelle Freiberger Mulde / Pramen Řeky Muldy
laminiertes Papierschild über der gemauerten Mulde-Quelle
am Wegesrand wächst Fingerhut in vielen Farben
Nach der Fahrt zur Mulde-Quelle bei Moldava hatten wir Hunger und freuten uns schon auf böhmische Knödel. Direkt am Weg in Modava gibt es das Restaurace U Bizona. Im Biergarten saßen bereits einige Radler und so gab es neben leckenern böhmischen Ködeln und Pivo auch nette Gespräche über Fahrradwege und Erlebnisse.
Restaurace U Bizona Moldava
Restaurace U Bizona
Restaurace U Bizona
Restaurace U Bizona - Krušovice Pivo
Restaurace U Bizona - Gulasch mit Knödeln
Die Landschaft zwischen Quelle und Grenze gefiel uns besonders gut und so hielten wir nochmal an der Grenzstelle, machten Fotos und trödelten etwas rum.
Mulde-Radweg in Tschechien
Mulde-Radweg in Tschechien
Mulde-Radweg in Tschechien
Grenzübergang Tschechien-Deutschland auf dem Mulde-Radweg
Grenzübergang Tschechien-Deutschland am Mulde-Radweg
Mulde an der Grenze
die kleine Freiberger Mulde
Mulderadweg hinter der Grenzstelle
Der Mulde-Radweg führt gleich auf seinem ersten Abschnitt in Deutschland an den Resten einer früheren Bahnbrücke vorbei. Hier verlief von 1885-1972 die grenzüberschreitende Bahnstrecke Freiberg-Moldava. Die Bahnbrücke wurde 1973 bei Dreharbeiten zum Film "Schüsse in Marienbad" gesprengt. Eine Schautafel an der Stelle berichtet darüber.
Die Fahrradroute verläuft dann eigentlich über die Landstraße nach Holzhau. In der Tourenbeschreibung im Bikeline-Radtourenbuch steht, dass man auch auf dem Wanderweg durch den Wald fahren kann. Das hatten wir schon auf dem Hinweg ausprobiert. Der Weg ist gut fahrbar und verläuft direkt an der noch ziemlich kleinen Freiberger Mulde entlang.
noch kleine Mulde
Reste der 1973 gesprengten Bahnbrücke Strecke Freiberg-Moldau
Radweg Freiberger Mulde
Radweg Freiberger Mulde
In Holzhau imponieren vor allem die Wintersportanlagen. Im Sommer ist hier touristisch nichts los. Fahrradtouristen trifft man nur vereinzelt. Die meisten Radwanderer fahren den Kammweg Erzgebirge-Vogtland, wie von der Grenzstelle gut zu beobachten war.
Holzhauer Skihof
Ski Bar in Holzhau im Sommer
Skilift in Holzhau im Sommer